Heute das Morgen entwickeln

Wir verant­worten die nachhaltige Gewinnung, den zuver­läs­sigen Transport und die effiziente Speicherung von Trink­wasser für die Versorgung von rund 2,4 Millionen Menschen. Unser Selbst­ver­ständnis ist es, diese Aufgabe nicht nur heute, sondern stets mit einem sorgfäl­tigen Blick auf Morgen zu erfüllen. Um eine nachhaltige und zuver­lässige Wasser­ver­sorgung zu wirtschaftlich vertret­baren Preisen vor dem Hinter­grund der steigenden Heraus­for­de­rungen wie dem Klima­wandel aber auch der Bevöl­ke­rungs­ent­wicklung in der Region langfristig gerecht werden zu können, braucht es fortlaufend Innovation.

Wir hinter­fragen deshalb fortlau­fende unsere Prozesse, Heran­ge­hens­weisen und Struk­turen und optimieren sie wo immer nötig. Es ist aber auch unser Anspruch, nicht nur Detail­pro­zesse kritisch zu beleuchten, sondern auch in großen Dimen­sionen Innova­tionen für die Zukunft zu entwi­ckeln.

Digitalisierungsstrategie

Wie in vielen Bereichen kommt der Digita­li­sierung auch in der Wasser­wirt­schaft eine immer größere Bedeutung zu. Moderne Sensoren, komplexe Model­lie­rungen oder digitale Zwillinge bieten ein hohes Anwen­dungs­po­tenzial auch für die Wasser­ver­sorgung. Der zuneh­mende Einsatz digitaler Techno­logien hat einen großen Einfluss auf die gesamte Wasser­ver­sorgung. Anders als in anderen Branchen dürfen und müssen Digita­li­sie­rungs­ent­schei­dungen in der Wasser­wirt­schaft aber nicht aus Wettbe­werbs­gründen getroffen werden. Hier muss Digita­li­sierung in erster Linie dem Betriebs­zweck und den Mitar­bei­tenden dienen und dazu beitragen, die Kosten trotz steigender Heraus­for­de­rungen gering zu halten. Unser Ziel ist die langfristige Sicherung einer nachhal­tigen und zuver­läs­sigen Wasser­ver­sorgung zu wirtschaftlich vertret­baren Preisen. Ein Baustein dafür ist unsere Digita­li­sie­rungs­stra­tegie, die unter Einbe­ziehung der Erfah­rungen und des Wissens aller unserer Mitar­bei­tenden entwi­ckelt wurde.

Mit der Digita­li­sie­rungs­stra­tegie „Digital 2030“ haben wir die Grundlage für die Gestaltung eines digitalen, effizi­enten und zukunfts­si­cheren Betriebs einer kriti­schen Infra­struktur gelegt. Aufbauend auf der grund­le­genden Zielsetzung definiert die Strategie vier Handlungs­felder:

Im Handlungsfeld „Digitaler Betrieb“ ist die digitale Weiter­ent­wicklung des Betriebs der Hessen­wasser mit Themen wie beispiels­weise Künst­liche Intel­ligenz (KI) im Lasten­ma­nagement und digitales Instand­hal­tungs­ma­nagement oder der digitale Zwilling beschrieben. Unsere Verwal­tungs­pro­zesse sind im Handlungsfeld „Digitale Verwaltung“ vor dem Hinter­grund von Trans­parenz und Effizienz detail­liert beleuchtet. Gleich­zeitig bietet die Digita­li­sierung neben eher prozes­sualen Frage­stel­lungen auch die Möglichkeit, neue Geschäfts­felder zu erschließen – beschrieben im Handlungsfeld „Neue Dienst­leis­tungen“. Im Bereich „Digitale Organi­sa­ti­ons­kultur“ liegt der Fokus auf dem Menschen. Es gilt, alle Mitar­bei­tenden mitzu­nehmen und entspre­chend zu befähigen.
Martin Friedmann

Unsere Aufgabe ist es, die Daseins­vor­sorge für weitere Genera­tionen zu sichern. Globale Trends wie Klima­wandel und Urbani­sierung sind dabei echte Heraus­for­de­rungen. Die Strategie ‚Digital 2030‘ ist ein wesent­licher Baustein, diesen zu begegnen.

Martin Friedmann
Abtei­lungs­leiter Geschäfts­ent­wicklung

Dekarbonisierungsstrategie

Wasser­ver­sorgung zukunfts­sicher zu gestalten, geht nur, indem wir Nachhal­tigkeit in jedem Bereich zum Kern unseres Handelns machen. Teil unseres Nachhal­tig­keits­en­ga­ge­ments ist eine konse­quente Dekar­bo­ni­sie­rungs­stra­tegie mit dem Ziel, vollständig energie­autark zu werden und so eine klima­neu­trale Versorgung gewähr­leisten zu können. Schon heute haben wir dank dieses Ansatzes einen der niedrigsten CO2-Footprints pro Kubik­meter Trink­wasser der gesamten Branche.