Hessenwasser sorgt für den Ausgleich zwischen Wasserdargebot und Trinkwasserbedarf − jeder Einzelne von uns für die sorgsame Nutzung unseres Wassers.
In Hessen ist das Grundwasser die wichtigste Ressource für die Trinkwasserversorgung von Bevölkerung und Wirtschaft. 95 Prozent des Trinkwassers werden aus Grundwasser gewonnen.
Mit rund 112 Millionen Kubikmetern pro Jahr stützt sich auch die Wasserbeschaffung von Hessenwasser ganz wesentlich (über 90 Prozent) auf die Wassergewinnung aus Grundwasser. In den eigenen Grundwassergewinnungsanlagen werden jährlich rund
50 Millionen Kubikmeter gefördert. Rund 10 Millionen Kubikmeter der Eigengewinnung sind Quellwasser aus dem Vogelsberg und dem Spessart sowie Stollenwasser aus den »Trinkwasserbergwerken« in Wiesbaden. Die restlichen 40 Millionen Kubikmeter Trinkwasser werden von kooperierenden Versorgern bezogen. Zum größten Teil sind dies Wasserlieferungen von der Oberhessischen Versorgungs AG (OVAG) aus dem nördlichen Vogelsberg und dem Wasserbeschaffungsverband Riedgruppe Ost im südlichen Hessischen Ried. Alle Grundwassergewinnungsanlagen von Hessenwasser sind eingebunden in ein nachhaltiges System der integrierten Grundwasserbewirtschaftung.
Ein wesentliches strukturelles Element der Bewirtschaftung ist das regionale Leitungsverbundnetz. Es verbindet die großstädtischen Regionen und das gesamte Umland mit den Wassergewinnungsgebieten. Das komplexe Trinkwassertransportnetz ist die Grundlage für den regionalen Bedarfsausgleich und eine sichere Verfügbarkeit des Trinkwassers in der gesamten Metropolregion.