In Abstimmung mit der DB wurde das Zeitfenster der
Riedbahnsperrung genutzt, um ein Mantelrohr von 1,60 m Durchmesser unter der Bahntrasse zu verlegen.
Durch das Mantelrohr wird später die Riedleitung mit einem Durchmesser von 1,20 m verlegt.Die Bohrung im Microtunneling-Verfahren startete am 22. Juli mit dem einheben der 25 Tonnen schweren Bohrmaschine in die Baugrube. Rund 50 Stunde später kam der Bohrkopf nach 40 Metern in der Zielgrube auf der westlichen Seite der Trasse an. Die Maßnahme verlief reibungslos und nach Plan. Ein gutes Zeichen für die insgesamt folgenden 14 weiteren Unterquerungen, die auf der Trasse des Bauabschnitts-Süd noch zu bewältigen sind. Der Einbau eines Mantelrohrs dient als Havarieschutz falls es an einer kritischen Stelle, wie etwa der Unterquerung der Bahntrasse, zu einem Rohrbruch der Transportleitung kommen sollte.
Interview mit dem Projektleiter Silvan Großklaus an der Baustelle (youtube-Video)