Das Team Assetmanagement setzt sich mit der Zustandsbewertung von Wasserversorgungsanlagen an die Spitze in der Kategorie Wasser / Abwasser
Hessenwasser hat eine eigene Bewertungssystematik entwickelt, mit der Schwachstellen der Trinkwasser-Infrastruktur systematisch erfasst und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können. Die Systematik beleuchtet gezielt Nachhaltigkeitsaspekte und ermöglicht eine risikobasierte Betrachtung und Priorisierung der notwendigen Investitionen. Dies schafft die Voraussetzungen für eine nachhaltige Instandhaltungsstrategie und die Beseitigung von Schwachstellen und Mängeln mit möglichst geringem Ressourcenaufwand. Hessenwasser setzt daher beispielsweise bei den Wasserbehältern auf Sanierung statt Neubau.
Anstoß zu der Innovation war der Mangel an Vorgaben im entsprechenden offiziellen Regelwerk der Branche. Die Anwendung werden auch anderen Wasserversorgern als Dienstleistung angeboten. Seit 2019 haben wir hunderte Wasserversorgungsanlagen in drei Bundesländern damit bewertet.
Zudem ist unser Know-how in die Erstellung der Wasser-Information Nr. 102 (Juli 2022) des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) eingeflossen.
Die Nutzungsdauer von Anlagen und Komponenten kann durch die Bewertungssystematik über Jahrzehnte verlängert werden. Nur wer seine Anlagen im Detail kennt, kann nachhaltige und wirtschaftliche Entscheidungen treffen.
Im Sinne der Nachhaltigkeitsziele „Sauberes Wasser“ und „Gesundheit und Wohlergehen“.
Im Bild zu sehen: Übergabe der ZfK Nachhaltigkeits-Urkunde in Gold an Dominik Nottarp-Heim und Martin Friedmann durch Moderatorin Janine Steeger. (Foto: Hessenwasser)