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Extreme Hitze treibt den Trinkwasserbedarf in Rhein-Main auf Rekordhöhe

Die seit Wochen vorherrschende Hitze- und Trockenheit sorgt bei einem generell sehr hohen Bedarfsniveau für immer wieder neue Spitzenwerte im Trinkwassertagesbedarf. Mit einer Tagesabgabe von rund 418.000 m³ wurde am Montag (6.8.), dem ersten Arbeitstag nach den hessischen Schulferien, der bisherige Spitzenwert von rund 409.000 m³ pro Tag aus dem Juli 2015 deutlich übertroffen. Je nach weiterer Entwicklung der Wetterlage kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch dieser Wert noch überschritten werden könnte.

Grundsätzlich ist Hessenwasser für Trockenperioden gut aufgestellt. Durch den regionalen Leitungsverbund sowie insbesondere die Möglichkeit der aktiven Grundwasserbewirtschaftung der Gewinnungsanlagen im Hessischen Ried und im Frankfurter Stadtwald (Grundwasseranreicherung mit aufbereitetem Oberflächenwasser aus dem Rhein bzw. dem Main) ist auch bei langen Trockenperioden die Verfügbarkeit von Grundwasserressourcen unter Einhaltung der ökologischen Vorgaben sicher gestellt. Aktuell sind in den Gewinnungsgebieten der Hessenwasser die Grundwasserstände zudem dank des nassen Winters und Frühjahrs auf einem guten mittleren Niveau.

Problematisch ist aktuell die Situation insbesondere in den Kommunen in den Mittelgebirgsregionen, die sich ganz oder teilweise auf die Nutzung lokaler Quellwasservorkommen stützen. Das Dargebot der Quellwassergewinnungen oder Schürfungen ist in hohem Maße von der Nachspeisung durch Niederschläge abhängig. Bleiben diese, so wie in den letzten Monaten aus, geht die Schüttung mit der Zeit deutlich zurück. Die Sicherung der Trinkwasserversorgung dieser Kommunen muss in derart extremen Trockenperioden noch stärker als im Regelfall durch den Trinkwasserbezug über den regionalen Leitungsverbund der Hessenwasser übernommen werden.

Mit den belieferten Kommunen bzw. den Wasserverbänden, die das Trinkwasser an ihre Mitgliedskommunen verteilen, wurden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses mit Hessenwasser Mengen vereinbart, die gesichert geliefert werden.

Aktuell wird angesichts der schwindenden lokalen Ressourcen von vielen Kommunen zur Deckung der Bedarfsspitzen in vielen Fällen weit über diese Vereinbarungen hinaus zusätzlich in hohem Maße Trinkwasser angefordert.

Für Hessenwasser als Vorlieferanten für rund 50 Städte und Gemeinden in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main stellt die Deckung des zum Teil extrem hohen Spitzenbedarfs zunehmend ein Problem der technischen Kapazität der Anlagen und der Transportleitungen dar. Die Anlagen laufen seit Wochen in einem Hochlastbetrieb und geraten mit weiter steigendem Trinkwasserbedarf ans Limit der technischen Leistungsgrenze. Dies gilt insbesondere für die Riedleitung, die Hauptschlagader der Wasserversorgung, über die bis zu 40 % des Trinkwassers für den Ballungsraum aus dem Ried transportiert werden.

Die hohe Belastung der Anlagentechnik als begrenzender Faktor für die Deckung des Spitzenbedarfs gewinnt dabei auch auf der Seite der Weiterverteiler zunehmend an Bedeutung. Übergabestationen, Transportleitungen, Pumpen und Trinkwasserspeicher sind auf diese Mengen bislang nicht ausgelegt.

Fazit: Bei den Gewinnungsanlagen der Hessenwasser ist trotz der anhaltenden Trockenheit eine ausreichende Verfügbarkeit der Wasserressourcen gegeben. Es ist die technische Infrastruktur, die über die gesamte Versorgungschiene gesehen, mit der Dauer und Ausprägung des Trinkwasser-Spitzenbedarfs an ihre Grenzen stößt.

Das Auftreten von Hitze- und Trockenperioden in Kombination mit der dynamischen Bevölkerungszunahme im Ballungsraum bzw. der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main stellt in der aktuellen Ausprägung eine Dimension dar, die bisherigen Planszenarien bereits jetzt eintreten lassen. In der aktuellen Situation ist daher umsichtiges Handeln und ein abgestimmtes technisches Management der Verantwortlichen zur Beherrschung der Situation notwendig.

Mit den von Hessenwasser versorgten Kommunen insbesondere im Taunus besteht eine enge Abstimmung, um die Trinkwasserversorgung weiter zuverlässig sicher zu stellen. Um dies zu erreichen, wurde es in manchen Kommunen notwendig den zusätzlichen Spitzenbedarf einzuschränken, um das System zu entlasten.

Die Einschränkung der Trinkwassernutzung, die nicht unmittelbar dem menschlichen Gebrauch dient, ist jedoch nicht mit einem Trinkwassernotstand zu verwechseln. Trinkwasser als Lebensmittel und für die tägliche Hygiene steht weiterhin zur Verfügung.

Um für solchen Hitze- und Trockenperioden zukünftig besser gewappnet zu sein, ist die vollständige Umsetzung des Maßnahmenkatalogs gemäß der WRM-Situationsanalyse  schnellstmöglich erforderlich. Kommunale Wasserversorgung und bedarfsgerechter überörtlicher Ausgleich durch den Leitungsverbund sind, neben den gesicherten Ressourcen, nur durch eine zuverlässige Wasserinfrastruktur möglich.

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